Lampen und Leuchten

Untersuchungslampen und OP-Lampen LED

Leuchtmittel LED

LED (Licht emittierenden Dioden) ist ein elektronisches Halbleiter-Bauelement, das bei Durchfluss von elektrischem Strom Licht abstrahlt. Die LED Technologie hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt. Vor allem überzeugt die Technologie durch niedrigen Energieverbrauch, lange Lebensdauer und hohen Wirkungsgrad. Viele LED-Leuchten sind mit einer hochwertigen und innovativen Lichttechnik ausgestattet, sowie besonderen Ansprüchen und Anforderungen gewachsen z.B. stufenlose Dimmbarkeit, schnelle und häufige Schaltungen, hohe Robustheit. Mit OP- und Untersuchungsleuchten mit LED Technologie lassen sich innovative und anspruchsvolle Beleuchtungskonzepte in der Tierarztpraxis verwirklichen.
I. Lebensdauer von LED
Bei LED-Leuchten wird von einer Lebensdauer von 50.000 Stunden und mehr ausgegangen. Eine Lebensdauer von 50.000 Stunden entspricht einem Dauerbetrieb von etwa 5,7 Jahren. Bei den in der
Büronutzung üblichen Betriebszeiten von 2.500 Stunden pro Jahr, entspricht die Lebensdauer von 50.000 Stunden einer Nutzungszeit von 20 Jahren. Wird zum Beispiel eine LED-Leuchte mit L80 60.000 Stunden gekennzeichnet – bedeutet dies, dass nach 60.000 Stunden Brenndauer der Lichtstrom (Lumen) auf 80 % des Anfangswertes abnimmt. Einen großen Einfluss auf Lichtstrom und Lebensdauer hat vor allem die Temperatur. Sowohl Lichtstrom als auch Lebensdauer werden durch zu viel Wärme negativ beeinflusst. Es ist wichtig hierzu ein effizientes Wärmemanagement einzubeziehen. Die LED gehört aktuell zu den langlebigsten Leuchtmitteln die es auf dem Markt gibt. Für die Tierarztpraxis bedeutet das sowohl erhebliche Einsparpotenziale als auch die Reduzierung von Wartungskosten.
II. Eigenschaften und Vorteile von LED
• Lange Lebensdauer
• Hohe Energieeffizienz
• Sofort volles Licht (100 %)
• Hohe Stoß- und Vibrationsfestigkeit
• Präzise und stufenlos dimmbar
• Keine IR- und UV-Strahlung
• Sehr gute Farbwiedergabeeigenschaft
• Unbegrenzt schaltbar
• Hohe Lichtausbeute
• Breites Spektrum an weißem Licht
(warmweiß bis tageslichtweiß)
• Keine umweltbedenklichen Materialien
(Quecksilber etc.)

Beleuchtungsstärke

Die Beleuchtungsstärke wird in LUX (Einheit = lx) angegeben und entspricht der Lichtmenge, die von einer Fläche in einer bestimmten Entfernung empfangen wird. Fällt zum Beispiel ein Lichtstrom von 2.000 Lumen gleichmäßig auf eine Fläche von 5 qm, so ergibt das eine Beleuchtungsstärke von 400 lx. Die Beleuchtungsstärke sollte zum Beispiel bei Beleuchtungen von Praxisräumen bei 300 lx, im Mund/OP-Bereich zwischen 8.000 und 15.000 lx und im Arbeitsbereich mit Instrumenten über 1.000 lx liegen. In dentalmedizinischen Tierarztpraxen ist deshalb ein breites Beleuchtungsspektrum zwingend erforderlich. Ein Problem ist, dass mit zunehmender Alterung der Beleuchtungsanlagen die Lichtstärke abnimmt. Es ist wichtig die minimalen Werte einzuhalten, damit die anhaltende Gesundheit der Augen gefördert und eventuelle Augenschäden vermieden werden.